Anfang April 2008 habe ich mir bei “Alternate” (ganz in der Nähe von uns bei Giessen) einen neuen Computer zusammenschrauben lassen. Dabei hab ich mir (wie ich glaube) was wirklich Gutes gegönnt. Bei Alternate kostet die Montage und Konfiguration 79 €. Das hat alles prima geklappt und ging ruck-zuck über die Bühne. - Die Einzelteile habe ich mir selber ausgesucht, wozu es ein spezielles Programm (“PC-Builder”) bei Alternate gibt, das sehr gut ausgetüftelt ist. Dabei beruht die entscheidende Qualität des PC-Builders darauf, daß es jede Menge Computer-Freaks gibt, die zu den diversen Einzelteilen ihre Bewertungen abgeben (analog wie bei Amazon) und einem Laien wie mir echt gute Infos vermitteln, z.B. welche Systemzusammenstellung sie haben, welche schlechten oder guten Erfahrungen sie mit irgendeiner Einzel-Komponente gemacht haben usw. Dementsprechend habe ich mir dann die Einzelteile ausgewählt. Insgesamt kostete mich der Spaß so um die 1200 €. Die Sache hat sich meiner Ansicht nach bisher ganz gut bewährt. Die meisten Teile sind übrigens inzwischen um einiges billiger geworden.
Nun zu den einzelnen Komponenten.
Als Betriebssystem habe ich nicht Vista genommen sondern das bewährte XP-Home (64 € + Mwst.). Und zwar erstens, weil ich die diversen Gängeleien für Unmündige bei Vista hasse. Beispielsweise kann man den berühmten und bewährten Open Source MP3-Encoder “Lame” nicht auf die Festplatte kopieren, auf der Vista ist. Zweitens, weil wichtige und teuere Programme, die bei XP funktionierten, bei Vista nicht mehr funktionieren. Bei mir ist dies das wirklich gute Programm zum Film-Schneiden Canopus “Let’s Edit-2”, das außerdem noch mit dem teuren “ADVC-300” zusammenarbeitet.
Da ich mit einem (eigentlich insgesamt zwei) an sich recht ordentlichen Aldi/Medion-Computer von 2003/2005 diverse Probleme hatte, wenn ich Filmaufnahmen vom Fernsehen per eingebauter TV-Satelliten-Karte (Technisat SkyStar 2 DVB-S PC TV Karte) machte - es waren allem späteren Anschein nach Temperatur-Probleme - achtete ich bei meinem neuen Computer sehr stark auf die Belüftung. Und da ist mir klargeworden, daß eigentlich die gängigen Midi-Tower, wie sie heute immer noch bei Komplett-PC’s vertickt werden, eigentlich nicht mehr the state of the art sind. Denn nur in großen Gehäusen lassen sich genügend Lüfter einbauen - ist außerdem genug Platz für die neuere Technologie. Deswegen suchte ich mir einen richtig schönen Wummi aus, nämlich den Big-Tower “Chieftec Giga GX-01SL ATX” (84 € + Mwst.). Zwei oder drei (ich weiß es nicht genau) ordentliche Lüfter sind schon eingebaut, zwei weitere habe ich mir zusätzlich bestellt. Ein “Tacens Aura 80x80x25” für 7,90 € + Mwst. und ein 92x92x25 Lüfter “Noctua NF-B9” für 17,90 + Mwst. Die Temperatur vom Motherboard befindet sich dadurch in der Regel bei ca. 35° C. Der Computer läuft bei allen Filmaufnahmen verläßlich: keine Blue-Screen-Abstürze mehr - mitten in meine TV-Aufnahmen hinein.
Ein wichtiger Punkt heutzutage, der meines Wissens von den meisten Computer-Amateuren nicht beachtet wird, ist das Netzteil. Das ist eine eigene kleine Wissenschaft für sich, die ich als Unbedarfter nicht näher erörtern kann. Beispielsweise spielt der Wirkungsgrad eine Rolle, die genaue Zuteilung der Voltzahlen, sowie das sog. Kabel-Management. Der Lüfter im Netzteil ist ebenfalls wichtig. Wie man erkennt, handelt es sich bei meinem Netzteil um ein 750W-Hightechteil mit schönen Rundkabeln: “Toughpower 750W ATX2”. (114 € + Mwst.). Die 750 W-Dimensionierung halten sicherlich manche für unnötig hoch: aber klein-Manfred denkt sich: dann gibt es auch weniger schnell die volle Auslastung und dementsprechend weniger Lärm durch hohe Lüfterdrehzahlen - und überhaupt. (Kann gut auch eine falsche Laienvorstellung sein. Aber so sind sie halt mal, diese Laien: lieber zu viel als zu wenig.)
[Anmerkung Nov. 08: Die Computer-Zeitschrift c’t hat was gegen überdimensionierte Lüfter, da sie unnötig viel Strom verbrauchen.] [Anmerkung Dez. 08: Tja, wie auch immer, ich würde nach wie vor für dieses Netzteil plädieren. Irgendwie braucht alles Mögliche ausreichend Strom: z.B. eine gute Grafikkarte, das DVD-Laufwerk beim Brennen von Filmen, die diversen Lüftungs-Propeller, der Quad-Core-Prozessor, usw.]
Als das Kernstück eines Computers wird nach gängiger Ansicht der ‘Prozessor’ angesehen. Da hab ich mir was besonders Feines und Neues gegönnt, nämlich einen “Intel Core 2 Quad Q6600” - und zwar die Variante, die schon gleich einen eigenen Fujikura-Lüfter mitbringt (184 € + Mwst.).
[Anmerkung Nov. 08: Die Computer-Zeitschrift c’t hält die Anschaffung solch eines Quad-Core Prozessors z.Zt. für ausgemachten Unsinn. Sie plädiert für Doppelkern-Prozessoren statt für Vierkern-Prozessoren. Denn wegen der mageren Software-Unterstützung bringen diese Quad-Cores nur in sehr seltenen Fällen Vorteile gegenüber den Dual-Core CPU’s. Die letzteren wären außerdem in der Regel schneller und würden auch wirklich softwaremäßig ausgenützt, vor allem, wenn mehrere Anwendungen parallell laufen. So würde jedenfalls der 230 € teure Core 2 Duo E8600 mit 3,33 GHz fast alle teureren Quad-Cores bei Anwendungen übertrumpfen. (c’t 24, Nov. 2008, S. 141). Sie selber empfehlen für einen von ihnen selber ausgetüftelten, nicht allzu teuren Spitzen PC um die 800€, den Intel Core 2 Duo E8400 (Wolfdale) / 3,0 Ghz für 150 €. (c’t 24, Nov.08, S.150).]
Eine wichtige Ergänzung zum Prozessor bilden die Arbeitsspeicher. Da hab ich mich an der Konstellation zweier Computerfreaks in ihren Bewertungen orientiert, die dem Quad-Core-Professor das 2GB-Set von Kingston zur Seite stellten: hinten links die zwei blau glänzenden Streifen: “Kingston 2GB Memory Kit 1066-555, K2 KHX” oder anders ausgedrückt: “Kingston HyperX DIMM 2 GB DDR2-1066 Kit” (66 € + Mwst.)
Witzigerweise akzeptiert das XP-Betriebssystem nur maximal 2 GB RAM (behauptet Alternate). Nur Vista akzeptiert mehr. Aber mir persönlich reichten (bisher) 2 GB mehr als vollkommen aus.
Der Intel Quad-Core-Professor paßt nur mit neueren Mainboards zusammen. Auch da hab ich mir was besonders Teures geleistet. Nämlich “Abit IX38-QuadGT X38”. (159 € + Mwst.) Was mir als erstes sehr positiv aufgefallen ist, daß das Abit-Board ringsum - und zusätzlich noch einen in der Mitte - mit ausreichend Lüftersteckplätzen versehen ist.
Das Mainboard hat ein ziemlich gutes Soundsystem (von Realtek) integriert mit S/PDIF (sprich Lichtleiterkabel) -Eingang und -Ausgang und geeignet für bis zu 8-Kanal Lautsprechern (7.1 Audio) ; man braucht also keine extra Soundkarte.
Was natürlich auch noch besonders wichtig ist, daß das Mainboard genügend Steckplätze hat. Das ist hier in der Tat der Fall. Neben 4 PCI-Express, einen davon für die Grafikkarte, noch 2 altmodische PCI-Steckplätze, die ich auch dringend brauchte: Einen für meine TV-Karte und den anderen für eine WLan-Karte. Und dies ist auch mit ein Grund, warum man ein großes Gehäuse braucht, denn nur große Mainboards haben heutzutage genügend Steckplätze - und zwar sowohl für die neueren Steckkarten (diverse PCI-Express) als auch für die älteren PCI-Modelle. Und logischerweise passen große Mainboards nur in große Gehäuse.
Dazu gibt es einen integrierten Netzwerkanschluß (Datenrate bis 1000 Mbits; die hohe Datenrate kann ich aber z.Zt. nicht verwenden) und vorne und hinten FireWire. Mit vorne 2xUSB und auch noch mal 4xUSB hinten war ich ausreichend bedient und ich hatte diesbezüglich kein Geiz-Gefühl.
Auch kann ich bis zu 8 Serial ATA (SATA2) Geräte anschließen: Festplatten, Brenner usw.
Durchschaut in all seinen diversen Möglichkeiten habe ich das Mainboard noch lange nicht. Ist vielleicht eine Aufgabe für die Zukunft.
[Anmerkung nach 5 Monaten:
Ich möchte aber den Käufer eines Abit-Mainboards warnen vor dem auf CD mitgelieferten Programm uGuru (wozu auch ein kleines gedrucktes Hochglanz-Handbuch gehört - das einzige Handbuch, das bei dem Mainboard dabei war). ‘uGuru’ dient dazu, Voltzahlen, Temperatur und Lüfterbetrieb zu kontrollieren. Erstens muß man bei jedem Neuaufruf umständlich alles neu eingeben, was für eine echte Unausgereiftheit dieses Programms spricht. Das wäre aber an und für sich nicht besonders tragisch. Es hat mich jedoch unzählige trials & errors gekostet, irgendwann herauszufinden, warum kurz nach dem Hochfahren des Computers immer öfter der CPU-Lüfter ausging, sodaß ich bei den heftigen Warntönen schnellstens den Computer ausschalten mußte, um ein Durchknallen der CPU zu verhindern. Schließlich fand ich den Grund: nämlich daß sich dieses uGuru wie ein heimtückischer Virus verhält, der von sich aus (wenn auch nicht immer, doch dann immer öfter) den CPU-Lüfter ausstellt! Das war des Rätsels Lösung. Da half nur noch Eins: im abgesicherten Modus (F8 drücken beim Hochfahren) dieses uGuru zu deinstallieren. Seitdem ist wieder alles ok. Da kann ich nur vermuten, daß sich ein paar schlaue Chinesen, die dieses schlaue Programm entwickelt haben, einen kichern über die Deppen, die sich jetzt an ihren Computern die Nächte um die Ohren hauen, um diese bösartige Nuß zu knacken.]
Damit ich endlich mal einen schnellen Datentransfer innerhalb meines Computers mit ordentlich Festplattenplatz habe, leistete ich mir für je 84 € + Mwst. 3 x 500 GB Seagate-SAT2 Festplatten. Es lassen sich sicherlich noch mehr Festplatten in das große Gehäuse einbauen, wenn ich das wirklich will. Aber 3 interne Festplatten - damit kann ich alle meine Filmprobleme bequem handlen. Für den Rest kann ich ja immer noch externe USB- oder gar (externe) eSATA-Festplatten benutzen - etwa um große Datenmengen für einen meiner anderen Computer zur Verfügung zu stellen.
Anmerkung zu den Festplatten:
1. Da ich kein Vista besitze sondern Windows XP wird die Sata-Raid-AHCI -Geschichte nicht unterstützt. Jedoch kann man im Bios des Mainboards die SATA-Festplatten auf IDE einstellen (-> Integrated Peripherals -> OnChip SATA Device -> SATA Mode -> IDE). Außerdem empfiehlt es sich bei den SAT2 Festplatten von Seagate den Jumper (mit einem klitzekleinen Uhrenmechaniker-Schraubenzieher ist mir das ohne Beschädigung der Pinökel gelungen) zu entfernen (auf dem Bild oben sind die Jumper noch drin - über dem roten Datenkabel sind zwei blanke Pinökel zu sehen, darüber ist der weißliche Jumper, der die anderen beiden oberen Pinnökel verbindet), damit ein etwas höherer Datentransfer möglich wird. Das gilt jedoch nur für die neueren Mainboards, die jene höheren Transferraten unterstützen.
2. Eine der drei Festplatten gab nach dem 3. Monat allmählich den Geist auf. Ich weiß nicht, was Schuld war: vielleicht vorzeitiger Abbruch beim Defragmentieren oder Überhitzung, da das Lüfterkabel für den Festplatten-Kasten offenbar vergessen wurde anzuschließen. Der Lüfter ist hinter den Festplatten und insofern erst mal unsichtbar. Da die kaputte Festplatte die mittlere in dem Kasten war, hat sie vermutlich besonders hohe Temperaturen erreicht. - Die kaputte Festplatte wurde mir in der Garantiezeit von Alternate gegen eine neue ersetzt. Jetzt habe ich trotz von mir jetzt angeschlossenem Lüfterkabel die 3 Festplatten vorsichtshalber auseinandergerückt:
Man sieht hier, wie die 3 Festplatten jetzt auf 2 verschiedene Kästen verteilt sind, damit da ordentlich Luft ist und kein Hitzestau entstehen kann. Auch sind die Jumper bei den 4 kleinen Pinökeln über dem roten Datenkabel entfernt.
Beim nächsten Bild sieht man den Lüfter mit der blauen Farbe in der Mitte im Hintergrund des rechten Kastens (zwischen Festplatte E: und D: ). Ganz rechts ist ein zweiter Lüfter, der zum Gehäuse gehört.
Die 3 dünnen schwarz-rot-gold-Kabel, die nach unten abgehen, gehören zum Stecker für den Festplatten-Lüfter:
Hier sind noch mal genauer die Anschlüsse für die roten SATA-Datenkabel abgebildet. Jede Festplatte braucht genau ihr Datenkabel.
[Anmerkung Nov.08: Inzwischen ist schon die zweite Festplatte im Arsch. Ich getraue mich seitdem nicht, mehr als zwei Festplatten einzubauen. Denn vielleicht liegt das Problem auch irgendwo am Mainboard. Ich werde die dritte Festplatte in Zukunft als externe Festplatte über eSATA benutzen. Mal sehen, was dabei rauskommt]. [Später, 20.Nov.08: Ich habe mir jetzt ein superbes externes Festplattengehäuse (Antec MX-1) bei Amazon für 50 € erstanden. Bei Alternate wurde auch diese kaputte Festplatte wieder anstandslos ausgetauscht. Jetzt steckt die neue Festplatte in dem externen Gehäuse und ist an eine der beiden eSata (extern-Sata)-Buchsen des Computers angeschlossen. Die Geschwindigkeit der FP beim Kopieren großer Dateien ist ungefähr die gleiche wie bei den beiden anderen internen Festplatten. (Was allerdings ein gewaltiger Unterschied zu ext. FB via USB ist). Wenn ich Glück habe so 50-100 MB/s je nach Größe der Datei. Bei größeren Dateien scheinbar schneller als bei kleinen. Laut “Dr.Hardware” steht sie sogar im Schreibdurchsatz (was immer das ist) mit 85205 KB/s am besten von allen dreien da (als Durchschnittswert erscheint mir das jedoch unrealistisch zu sein. Man soll doch einfach froh sein, wenn man wenigsten über 20 MB/s kommt!). Kann auch daran liegen, daß es sich um ein etwas neueres Modell von Seagate Barracuda handelt. Also: die externe FP wird nicht anders behandelt als die interne! Das ist für mich überraschend. Der Einbau der FP ins externe Gehäuse wird übrigens von mir auf dieser Website beschrieben.]
[Weitere Anmerkung 20.Nov.08: Einen interessanten Hinweis habe ich heute in einem Freak-Kommentar bei Alternate erhalten, der meinen Verdacht bestärkt, daß es sich bei meiner kaputten Festplatte als Ursache möglicherweise um eine Macke eines der internen SATA-Kabel (siehe Bild oben) handeln könnte. Denn ich hatte festgestellt, daß der zarte Clickmechanismus des Steckers des einen internen SATA-Kabels nicht mehr korrekt funktionierte und dieses Kabel deswegen bei meinen restlichen beiden Festplatten extra einmal vorsichtshalber außen vor gelassen. (Man darf die Dinger auf keinen Fall einfach rausrupfen, man muß da vorher was vorne zusammenpressen. Außerdem sind diese internen Dinger meines Wissens nur für 10 Rein-und-Raus-Zyklen ausgelegt - wenn das stimmt, ist das 1 WfD, m.a.W. ein Witz für Doofe). Da schreibt jemand (am 1.4.08 mit Pseudonym “amd3000”): “bis auf eine ausnahme gab es nie probleme: der wohl nicht gerade für seine zuverlässigkeit stehende sata stecker ist im laufe der zeit von der platine vibriert und das im vollen betrieb > array futsch > daten heile > aber sektorenfehler (leider irreperabel) an der stelle lob an western digital, die garantie von 5 jahren lohnt, wenn man bedenkt, dass innerhalb kurzer zeit ne tauschplatte im briefkasten liegt, daumen hoch!!!”].
[Anmerkung 20.Nov.08: Wer sich vor Einrichten eines PC’s - oder zur Verbesserung seines PC’s - zum Thema Festplatten mal genauer informieren will, dem kann ich nur wärmstens als Einstieg die Freak-Bewertungen bei Alternate zur Raptor-Festplatte von Western Digital ans Herz legen!]
Soweit also erst mal zum Thema Festplatten.
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Oben der CD/DVD-Brenner “Samsung SH-S203P”. (39 € + Mwst.)
Unten der CD/DVD-Reader “Asus DVD-E818A3T”. (17,90 € + Mwst.)
Aus Gründen, die mit Windows XP zu tun haben, sollte auch ein Floppy-Laufwerk eingebaut werden (um Treiber bei der Windows-Installation einzubinden - gemeint ist die Raid-bzw. AHCI-Geschichte für die SATA-Festplatten, wobei die Raid-Sache mich aber sowieso nicht interessiert - vielleicht später mal die Sache mit AHCI). Ich wählte dann eines, das auch noch einen Card-Reader beinhaltet, obwohl ich beides bisher nicht brauchte: “Mitsumi 7in1 FDD +Cardreader”. (19 € + Mwst.)
Eine wichtige Rolle spielt natürlich auch eine gute Grafikkarte bei einem Computer (links im Bild das goldige Teil). Da ich (vorerst) nicht vorhabe, mit dem Computer zu zocken, habe ich mich erst mal mit einer mittelmäßigen PCIe-Karte begnügt. Sie soll aber für ihre Preisklasse dennoch prima sein - wird behauptet. Es handelt sich um einen Ati-Grafikchip, der von Asus verbaut wurde: “Asus EAH3650 TOP/HTDI”. (79 € + Mwst.)
Ein gewichtiges Teil an meinem neuen Computer, mit dem ich (vorerst) leider nicht so richtig glücklich bin. Denn mein alter Röhrenmonitor flimmert - bzw. gruselt irgendwie! - Das liegt nach meiner Vermutung daran, daß an dieser neumodischen Graka kein klassischer Monitorausgang ist sondern lediglich 2 DVI-Ausgänge und für den alten Monitor braucht man einen zusätzlichen VGA-Adapter, der mitgeliefert wurde. Die Graka ist also für moderne TFT-Monitore mit DVI oder HDMI-Eingängen gedacht, und dafür sicherlich super, nicht jedoch für alte VGA-Monitore - erst recht nicht für Röhrenmonitore.
[Anmerkung Dez. 2008: Es hat sich jetzt per Zufall rausgestellt, daß die Sache mit dem Röhrenmonitor, bzw. VGA-Ausgang, nicht so einfach ist, wie oben dargestellt. Denn nachdem ich einen funkelnagelneuen 22”-Samsung-TFT-Monitor (Syncmaster T220) per DVI an den Computer angeschlossen habe, braucht man noch ein saugutes Software-Programm von Samsung: “Natural Color Pro”, mit dem man den Samsung-Monitor erst richtig zum Leuchten bringt. Tja, und was soll ich sagen, das hat offenbar auch meinen alten Röhrenmonitor ganz ohne mein Zutun mit beeinflußt, nachdem ich den wieder an den neuen Computer angeschlossen habe. Dort ist jetzt ein prima leuchtendes Bild ohne jedes Gegrusel und ohne störendes Geflimmere - besser geht’s gar nicht!]
In der Mitte sieht man die 2 roten eSata-Steckplätze - z.B. für externe Sata-Festplatten.
Zuguterletzt möchte ich noch auf eine hervorragende WLan-Karte hinweisen. Sie hat eine kleine Tisch-Antenne. Man kann sie bei Amazon für 23 € bekommen. “Hama Wireless LAN PCI-Karte 54 Mbps Netzwerkkarte”. Eventuell muß man das Blech oben ein bißchen nach vorn biegen, damit sie richtig sitzt. Jedenfalls war das bei meiner Karte so.
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